philosophie
sexuelles mit Format
Neue Formen für sexuelles Selbstbewusstsein, sexuelle Kommunikation, Experiment und Selbstbestimmung. .
Wie entsteht sexuelles Lernen? Wie entsteht sexuelles Selbstbewusstsein? Wie findest Du heraus, was Du magst, wie Du Dich sexuell und sinnlich ausdrückst, verkörperst, welche Grenzen Du hast und wie Du sie kommunizierst?
Noch gibt es keine offizielle Schule für Sexualität und sinnliche Körperlichkeit, keine Räume für die Frage, wir wir sie feiern und gestalten. Es gibt nur wenige Räume, in denen wir uns über den Alltagskontakt hinaus erfahren und ausprobieren können, (Selbst-) Zensur und Tabu hinter uns lassen können und in denen wir eine offene Sprache nutzen können.
Mein Anliegen ist es, körperliche und sexuelle Selbsterfahrung als Praxis im Alltag zu verankern. Selbstverständlich zu machen. Für Dich selbst und im Kontakt mit anderen.
Sinnliche Philosophie, mein Selbstverständnis als erotische Begleitung
Neue Formen der Begegnung
In meinen Sessions ist mein Angebot an Dich, Dir ein außergewöhnliches, sinnliches und erotisches Erlebnis zu verschaffen. Erotische Berührung ist eine Kunst, und sie ist meine Professio. Zu allen Zeiten und (in allen uns bekannten) Kulturen waren Erotikkünstler*innen, Hetären, Musen, Geishas, Tempelhuren oder auch die einfachen Sexarbeitenden integraler Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens; nicht immer offiziell geschätzt und gewürdigt. Ich sehe mich in dieser Tradition.
In meinen Workshops schaffe ich einen Raum, in dem Du Dich mit anderen in einer Gruppe bewegst. Wir schaffen emotionale Sicherheit, wir erobern uns die Fähigkeit, Grenzen zu erspüren und zu kommunizieren. So erwächst der Boden, die Erde, um Neugier und Lust am Ausprobieren zu feiern. Ohne Wurzeln keine Flügel!
Respekt und Mut – der heilsame Schlüssel
Wir erleben uns im Spektrum zwischen dem Bedürfnis, Sicherheit zu spüren sowie unseren Wünschen, die uns in die Abenteuerlust führen. Ich möchte Platz für beides. Der Respekt vor den eigenen Grenzen genauso wie vor der Neugier, die eigenen Wünsche zu erforschen und zu kommunizieren, führen zu sexuellem Selbstbewusstsein und zu der Fähigkeit, sich in Entwicklung zu erleben.
Beides wahrzunehmen und in Kontakt zu bringen, erfordert Mut. Du bewegst Dich. Du veränderst Dich. Du wächst. Du kannst Dich fühlbar machen für andere, Deine Wünsche kommunizieren, Deine Grenzen wahren oder erweitern.
Körper, Berührung und Sexualität
Dabei geht es nicht darum, „gute“ von „schlechter“ Sexualität zu unterscheiden. Pornografie und sexuelle Fantasien sind nicht Ausdruck einer „ungesunden“ Sexualität. Ich glaube, die Frage ist vielmehr, wie wir unsere unterschiedlichen sexuellen und seelischen Seiten miteinander in Kontakt bringen können, wie wir körperliche Bewusstheit, sensible Erregung, mutige und achtsame Begegnung und sexuelle „Abgründe“ miteinander in Kommunikation bringen.
Meine unabdingbaren Begleiter dabei sind der Humor, liebevolle Annahme und das Spiel.
Wenn wir anfangen, mit unseren Anteilen zu spielen, wird es leicht. Diese Leichtigkeit macht Raum für neue Erfahrungen und für Heilung. Und es macht ausserdem tierisch Spass!
Zu oft verbannen wir die intime Berührung in die monogame, häufig heterosexuelle Zweierbeziehung. Manche Fantasien und Wünsche erlauben wir uns vielleicht nie, weil wir sie unmoralisch finden, sie in Verruf sind, „pervers“ zu sein oder weil wir niemanden haben, der offen dafür ist, sie einfach mal auszuprobieren.
Warum ist das Sexuelle so häufig in einen dunklen Zwischenraum verbannt? Warum begreifen wir sexuelle Erregung oder sexuelle Energie nicht als selbstverständlichen, alltäglichen Teil unseres Körperempfindens, der ebenso Recht hat zu sein wie andere Körperlichkeiten?
Haben wir Hunger, kochen wir oder gehen ins Restaurant. Wir kennen fast food, home cooking und Haute Cuisine. Gastronomie ist ein kultureller Anlaufpunkt und Praxis.
Warum erlauben wir uns nur so limitierte Formen, unsere eigene sexuelle Kultur zu zelebrieren?
Sexualität und Körperlichkeit sind in einer leistungsorientierten, rationalen Welt in Wirklichkeit tabuisiert und untergeordnet, auch wenn es ständig um die Optimierung der beiden zu gehen scheint. „Oversexed and underfucked“: in einer Welt, in der „Sex sells“ gilt, gibt es zu wenig Wege, der eigenen Sexualität somatisch – das heisst körperlich und bewusst- auf die Spur zu kommen.
Wir brauchen Wissen und Anstoß für sexuelles Selbstbewusstsein, wir brauchen Praxis und Lernen für Körperlichkeit und Sexualität. Wir brauchen neue Formen und Formate für das Sexuelle. Das ist meine Vision.
Berührung und Empfindung
Berührung ist essentiell für unser Leben und Erleben. Tastsinn und Berührungssensibilität setzen uns mit unserer Umwelt in Kontakt. In unserer gesamten Entwicklung ist Körperkontakt ebenso wichtig wie Nahrung. Wir können uns nur entwickeln, wenn wir uns und die Welt berühren.
Wir erfahren uns, indem wir be-greifen. Und wir erfahren uns, indem wir be-griffen werden. So entwickeln wir Selbst-Bewusstsein. Jede*r von uns entwickelt dabei ihre/seine individuelle Berührungsgeschichte und ein besonderes Berührungsgedächtnis. So wird ein beiläufiges Tätscheln eine andere Reaktion in uns hervorrufen als ein sanftes Streicheln, eine liebevolle Umarmung ein anderes Gefühl, als ein bestimmender Griff oder ein zurechtweisender Schlag. Dabei können neben Geborgenheit, Genuss und Freude, Lust oder Sehnsucht auch Gefühle wie Traurigkeit und Angst, Hilflosigkeit, Ausgeliefertsein oder Verlassenheit in uns gelöst werden. Die ganze Bandbreite elementarer Emotionen kann durch Berührung bewusst erlebbar gemacht werden.
Sexuelle Energie und Emotion
Der emotionale Facettenreichtum, den die Berührung birgt, kann auch mit unserer Sexualität in Verbindung treten und verspricht auch hier neue Erkenntnis, ein neues Selbstbewusstsein, tiefere Gefühle oder ganz einfach lustvolleren Sex.
Ich biete Raum für beides, für das Entdecken der eigenen Berührbarkeit und der Emotionen, die sie hervorruft, und für ihre Integration in das Spiel und die Sexualität. Ich nutze Methoden aus der Körperarbeit und Meditation, um Dich einzustimmen und für die Erfahrung zu öffnen. In den Sessions benutze ich Berührung des ganzen Körpers, der achtsamen sexuellen Stimulation, oder, wenn dies Dein Weg ist, Elemente des Bondage und des BDSM, um Dir die Erfahrung von Hingabe und Loslassen zu ermöglichen. Du bist von mir vollständig respektiert und angenommen, so wie Du bist.
Jede meiner Sessions ist ein Fest zu Ehren Deines empfindsamen Körpers und des fühlenden, auch sexuell sinnlichen Wesens, das darin zuhause ist. Ich möchte Dir meine Fähigkeit zur Verfügung stellen, durch meine Berührung Dein sinnliches Wesen zu entdecken und Deine Sensibilität zu entwickeln.
Meine Sessions können herzöffnend, wärmend, heiß, meditativ, explosiv, therapeutisch, still, heilsam, sexy, wohltuend, traurig, vertraut, erweckend, herausfordernd, forschend, erdend, träumerisch, experimentell, geistig inspirierend und vieles mehr sein.
Körperarbeit kann archäologische Fundarbeit sein, die Zeugenschaft eines Vulkanausbruchs oder der Blick aufs weite, ruhige Meer.
Ich lade Dich ein, mit mir auf Forschungsreise zu gehen.
Hier findest Du einen Überblick über die Sessions, die Du bei mit mir buchen kannst.
In meinen Workshops oder persönlichen Coachings kannst Du dein Wissen vertiefen und in Praxis übersetzen.
Um eine Session oder ein Coaching mit mir zu buchen, oder einen Workshop zu besuchen, nimm Kontakt zu mir auf.
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Anfragen für Workshops: marlen.assistant@gmail.com